Mo Kast Autorin
mo@mophasia.de
Eine lustige Kurzgeschichte über einen Metalfan, der sehr lange überzeugt ist, der einzige schwule Metaller in seiner Szene zu sein.
In dieser sanften Liebesgeschichte um zwei sehr unterschiedliche Männer überschattet ein dunkles Familiengeheimnis die aufblühenden Gefühle. Ängste und schmerzliche Erinnerungen müssen überwunden werden, bevor sie zusammenfinden können.
Ein modernes Märchen, das den Leser in die zeitlose Welt des Ewigen Waldes entführt und dabei von Vergänglichkeit und Neubeginn erzählt.
Eine Geschichte für alle, die ein bisschen besser verstehen wollen, wie man sich fühlt, wenn man jung ist und sich als lesbisch und nonbinär empfindet.
Ein Roman so romantisch wie Schwarzbier und britischer Humor!
Eine kurzweilige Novelle mit heiteren Momenten, einer ausführlichen Anleitung über das korrekte Schmieren von Butterbroten, und darüber, wie wichtig es sein kann, Grenzen zu setzen.
Ein kurzweiliger LGBT-Roman, der mit Humor und Missverständnissen Einblick in Bastians chaotisches Studentenleben gibt – und in sein nicht existentes Liebesleben ...
Eine Geschichte über Verlust, das Erwachsenwerden
... und auch ein bisschen über die Liebe.
"Ein Traum von Krähen" in Wie ein bunter Traum - Teenie-Träume, Hrsg Juliane Seidel
"Flaschenpost" in Versunken, Tiny Tusk Verlag
"Herzschlag" in Die Melodie zwischen uns, Hrsg Julia Fränkle
"Der Richtige" in Beweisstück A, Hrsg Carmilla DeWinter
"Der Panther" in Midnight Stories, Sternensand Verlag
"O Hexenkind, mein Hexenkind" in Ayumi und die Prinzessin der Meere, Hrsg Jana Walther
"El Tschibiwas" in Cosplay Boy, Hrsg Akira Arenth
"Die Ehrlichkeit des Winters" in Im Licht eines Jahres, Hrsg Jona Dreyer
"Farblos verloren" in Die Welt im Wasserglas, p.machinery Verlag
"Herbstliebe" und "Jonathan" in Liebe Laster Leben - Texte von jung und alt, Muc Verlag
"Goetter.Online" in Götter in Langeweile, Wendepunkt Verlag
"Eine kleine Kaffeepause" und "Staubkörner" in ... und die Welt stand still ...
"Schall & Rauch", Eigenverlag, 2018
"Close your eyes", Eigenverlag, 2016
"Der schwarze Hund" in Strichnin 5, 2013
Autorin für drei Comickurzgeschichten mit Sarah Stowasser in Jazam Vol.8-10, 2013-2015
Die Liebe zu Geschichten begleitet Mo bereits ihr Leben lang. Die Liebe zum Schreiben nicht. In der Schule gab man ihr lange das Gefühl, Worte wären nicht ihre Welt. Bis dann in der sechsten Klasse Gymnasium die Diagnose fiel: Legasthenie.
Sie bekommt den Tipp, sie solle viel lesen – aber genau das macht Mo bereits. Bücher sind ihre große Leidenschaft, schon immer gewesen. ›Nun, dann muss sie einfach mehr schreiben‹, heißt es dann.
Es kostet sie erst Überwindung, die Geschichten, die bisher nur als Bilder in ihrem Kopf und als Zeichnungen auf dem Papier existieren, tatsächlich in Worte zu fassen. Doch irgendwann wollen auch andere wissen, was sie da jeden Tag in ihr kleines, kariertes Heft kritzelt und aus der Unsicherheit und Angst beim Schreiben, wird plötzlich Spaß. Das Tor in eine neue Welt wird geöffnet – einen Spalt breit.
So beginnt sie, Comics zu zeichnen und geht mit achtzehn Jahren auf eine Comiczeichnerschule in Barcelona. Fernab von ihrer Muttersprache stellt Mo allerdings fest, was ihr ohne die gewohnten Worte fehlt. Ihre Liebe zur eigenen Sprache manifestiert sich immer mehr und was sie nun sicher weiß: Geschichten sind ihre Verbindung zu Menschen.
In den folgenden Jahren schreibt Mo sehr viel, sie lädt ihre Texte in Online-Communities hoch und veröffentlicht Kurzgeschichten in diversen Anthologien. Sogar ihre Bachelorarbeit in Kommunikationsdesign mit Schwerpunkt Illustration ist eine Geschichtensammlung, die sie kuratiert und illustriert. Eigentlich hätte Mo klar sein müssen, dass das Schreiben und Veröffentlichen sie nicht mehr loslassen wird.
Doch erst nach ein paar zermürbenden Jahren in Werbeagenturen, die so vereinnahmend sind, dass Schreiben kaum möglich ist, versteht Mo, was ihre Geschichten tatsächlich bedeuten. Sie sind ihr Glück, ihre Leidenschaft, das Zeug, womit es ihr gut geht.
Mo kündigt ihren Job und macht sich als Kommunikationsdesignerin selbstständig, und hat nun endlich für das Zeit, was sie wirklich zufrieden macht: schöne, illustrierte Bücher mit liebevoller Gestaltung. Ihre Freiberuflichkeit gibt ihr nun die Möglichkeit, auch eigene Projekte zu verwirklichen.
Mit neunundzwanzig veröffentlicht Mo schließlich ihr Debüt »Nullpunkt«, ein illustrierter, queerer Jugendroman. Für sie ist sofort klar, dass sie das über Selfpublishing machen möchte, um volle Kontrolle über jeden Veröffentlichungsschritt zu haben und nur mit einer Person Kompromisse eingehen zu müssen: mit sich selbst. Ihr Buch verkauft sie zunächst primär auf Comicmessen, auf denen sie als Illustratorin mehrmals im Jahr mit einem Stand vertreten ist. Die Resonanz ist so positiv, dass sie weitere Bücher folgen lässt, nicht nur als illustrierte Printausgaben, sondern ebenso als eBooks und Hörbücher. Auch wenn Mo mittlerweile verheiratet und zweifache Mutter ist, räumt sie sich neben ihrer Selbstständigkeit und Familienzeit stets Zeit für ihre Bücher ein.
In ihren Geschichten mag Mo es unkonventionell. Sie schreibt von queeren Menschen mit Ecken und Kanten und darüber, dass Liebe für jeden ist, egal wie verschroben und ungewöhnlich sie sich zeigen mag. Sie erzählt von Fehlern und dass es in Ordnung ist, welche zu machen. Dabei setzt sie auf eine Sprache, die bequem wie eine Jogginghose ist. Vielleicht nicht stilvoll und nichts zum Angeben, aber auf jeden Fall zum Entspannen und Wohlfühlen. Mo wünscht sich, dass sich die bunten Hunde im Alltagsgrau weniger alleine fühlen.